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Foto links:
o. T. 1992-94,
Fassung Nr. 3/Objektzeichnungen zu diversen Theaterinszenierungen
Foto rechts:
o. T. 1992, Serie, 1. Fassung, Sockelinneres über 5
Leuchtstoffröhren beleuchtet, Mischtechnik auf Acrylglas, 14
Acrylglasplatten, Objektgröße 150 x 42 x 74 cm
Fotos: Norbert
A. Müller
Serielle Objektzeichnungen, 1992/94
Bezugspunkt für dieses Objekt ist das Theater als Vorgang.
Der Objektträger versteht sich als Sockel. Auf der Stellfläche
des Trägers/Sockels sind vierzehn Acrylglasplatten in eine Nut
hineingestellt. Im Objektinneren befinden sich fünf
Leuchtstoffröhren, welche die gesamten Gläser von unten her
anstrahlen. Die Acrylglasplatten sind chronologisch
hintereinander als Folge ablesbar. Sie wurden/werden beidseitig
bearbeitet. Ich benutzte/benutze für die beidseitige
Zeichnung auf der Vorderseite die Gravur-Technik und auf der
Rückseite der Platte die Frottage. Beide Techniken wählte ich
gezielt aus. Hierdurch ließ sich die Parallele zum Ort
verstärken (Gravur = Kunstraum, Frottage = Abziehbild einer
bestimmten Vorlage oder eines Werkes). Durch diese Anordnung
komprimieren sich die einzelnen Phasen zu einer einzigen drei
dimensionalen Zeichnung. Vorlage für die serielle Zeichnung
war/sind verschiedene Theaterstücke, deren Aufführungen ich
zeichnerisch begleitet habe/begleiten werde. Der Objektträger
blieb/bleibt immer der derselbe, während die aufgestellten
Plattenserien sich änderten/ändern werden.
Durch das
Aufnehmen neuer Zeichenserien soll die zeitliche Komponente
unterstrichen werden.
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© M.Meinold
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